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Einstellung im Amt als vorsorgliche Massnahme

In ei­nem neu­en Ent­scheid setz­te sich das Ver­wal­tungs­ge­richt Zü­rich ver­tieft mit der Ein­stel­lung im Amt aus­ein­an­der. Ei­ne Ein­stel­lung im Amt ist der Ver­zicht auf die Ar­beits­leis­tung bei wei­ter­hin be­stehen­der (i.d.R. vol­ler) Be­sol­dung und ist je­der­zeit mög­lich, un­ter an­de­rem wenn zwin­gen­de öf­fent­li­che In­ter­es­sen oder ei­ne Ad­mi­nis­tra­tiv­un­ter­su­chung dies er­for­dern. Im Rah­men der Für­sor­ge­pflicht muss die Ar­beit­ge­be­rin die be­rech­tig­ten In­ter­es­sen der an­ge­stell­ten Per­son be­rück­sich­ti­gen und darf ei­ne Ein­stel­lung im Amt nur an­ord­nen, wenn das öf­fent­li­che In­ter­es­se an der vor­über­ge­hen­den Ent­fer­nung der Be­trof­fe­nen vom Ar­beits­platz die ent­ge­gen­ste­hen­den pri­va­ten In­ter­es­sen über­wiegt. Zu­dem muss die mit der Ein­stel­lung im Amt ver­bun­de­ne Aus­sen­wir­kung und die da­mit ein­her­ge­hen­de Ge­fahr ei­ner öf­fent­li­chen Vor­ver­ur­tei­lung be­ach­tet werden.

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