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Pflicht zur Prävention von sexueller Belästigung — Teil 2

In ei­nem ers­ten Teil wur­den die Grund­la­gen zur Prä­ven­ti­on von se­xu­el­ler Be­läs­ti­gung be­spro­chen und die Pflich­ten der Ar­beit­ge­ben­den wur­den er­läu­tert. Im vor­lie­gen­den zwei­ten Teil wer­den die in­ner­be­trieb­li­chen Zu­stän­dig­kei­ten und Auf­ga­ben nä­her be­schrie­ben und Er­kennt­nis­se aus Ge­richts­fäl­len präsentiert.

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Pflicht zur Prävention von sexueller Belästigung — Teil 1

In ei­ner neu­en Stu­die des Eid­ge­nös­si­schen Bü­ros für die Gleich­stel­lung von Frau und Mann und des Staat­s­e­kre­ta­ri­ats für Wirt­schaft wird ge­zeigt, dass mehr als die Hälf­te der Ar­beit­neh­men­den schon un­er­wünsch­te se­xis­ti­sche und se­xu­el­le Ver­hal­tens­wei­sen er­lebt ha­ben. Ei­ne gu­te Ge­le­gen­heit al­so, um die Pflicht zur Prä­ven­ti­on von se­xu­el­ler Be­läs­ti­gung in Er­in­ne­rung zu ru­fen und zu er­läu­tern, wel­che Mass­nah­men ge­nau von den Ar­beit­ge­ben­den zu er­grei­fen sind.

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Keine Sperrfrist bei arbeitsplatzbezogener Arbeitsunfähigkeit — eine Einordnung

Die Auf­re­gung hat sich et­was ge­legt und der Ne­bel hat sich et­was ge­lich­tet. Es ist Zeit für ei­ne nüch­ter­ne Ein­ord­nung die­ses viel dis­ku­tier­ten Bun­des­ge­richts­ent­scheids. Da­bei soll dar­ge­legt wer­den, was das Bun­des­ge­richt in die­sem Ent­scheid ge­sagt hat und was es eben nicht ge­sagt hat.

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Falsche Zeiterfassung als schwerwiegender Verstoss gegen Treuepflicht

Die wie­der­hol­te Fal­scherfas­sung der Ar­beits­zeit zu­un­guns­ten der städ­ti­schen Ar­beit­ge­be­rin stellt ge­mäss dem Ver­wal­tungs­ge­richt Zü­rich ei­ne schwer­wie­gen­de Ver­let­zung der Treue­pflicht der Ar­beit­neh­me­rin dar und recht­fer­tigt ei­ne Kün­di­gung oh­ne vor­gän­gi­ge Mahnung.

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Das A und O bei Referenzauskünften

Das Ein­ho­len von Re­fe­renz­aus­künf­ten stellt ei­ne wich­ti­ge Mög­lich­keit des Er­kennt­nis­ge­winns bei Be­wer­bungs­ver­fah­ren dar. Die vor­ge­setz­ten Per­so­nen sind aber we­der beim Ein­ho­len noch beim Er­tei­len völ­lig frei. Ei­ner­seits ist die Wahr­heits­pflicht zu be­ach­ten und an­der­seits darf bei der Re­fe­renz­aus­kunft das Ar­beits­zeug­nis ver­tieft, aber nicht er­wei­tert wer­den. Wer al­so ei­ne Re­fe­renz­aus­kunft er­teilt, muss sich streng an das Skript (Ar­beits­zeug­nis) halten.

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Neubeurteilung gemäss Gemeindegesetz – Risiken und Nebenwirkungen

In VB.2023.00224 hat­te das Ver­wal­tungs­ge­richt in ei­ner per­so­nal­recht­li­chen An­ge­le­gen­heit un­ter an­de­rem zu be­ur­tei­len, ob bei ei­nem Neu­be­ur­tei­lungs­ver­fah­ren ge­mäss Ge­mein­de­ge­setz die auf­schie­ben­de Wir­kung ent­zo­gen wer­den kann. Es kam zum Schluss, dass das Ge­mein­de­ge­setz ei­ne lex spe­cia­lis ent­hal­te, die ei­nem Ent­zug der auf­schie­ben­den Wir­kung ent­ge­gen­ste­he, wes­halb die Kün­di­gungs­frist nach Er­öff­nung des Neu­be­ur­tei­lungs­ent­scheids neu zu lau­fen beginne.

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Einstellung im Amt als vorsorgliche Massnahme

In ei­nem neu­en Ent­scheid setz­te sich das Ver­wal­tungs­ge­richt Zü­rich ver­tieft mit der Ein­stel­lung im Amt aus­ein­an­der. Ei­ne Ein­stel­lung im Amt ist der Ver­zicht auf die Ar­beits­leis­tung bei wei­ter­hin be­stehen­der (i.d.R. vol­ler) Be­sol­dung und ist je­der­zeit mög­lich, un­ter an­de­rem wenn zwin­gen­de öf­fent­li­che In­ter­es­sen oder ei­ne Ad­mi­nis­tra­tiv­un­ter­su­chung dies er­for­dern. Im Rah­men der Für­sor­ge­pflicht muss die Ar­beit­ge­be­rin die be­rech­tig­ten In­ter­es­sen der an­ge­stell­ten Per­son be­rück­sich­ti­gen und darf ei­ne Ein­stel­lung im Amt nur an­ord­nen, wenn das öf­fent­li­che In­ter­es­se an der vor­über­ge­hen­den Ent­fer­nung der Be­trof­fe­nen vom Ar­beits­platz die ent­ge­gen­ste­hen­den pri­va­ten In­ter­es­sen über­wiegt. Zu­dem muss die mit der Ein­stel­lung im Amt ver­bun­de­ne Aus­sen­wir­kung und die da­mit ein­her­ge­hen­de Ge­fahr ei­ner öf­fent­li­chen Vor­ver­ur­tei­lung be­ach­tet werden.

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Die Arbeitslosenkasse im personalrechtlichen Rechtsmittelverfahren

Ge­mäss Ar­beits­lo­sen­ver­si­che­rungs­ge­setz ge­hen strit­ti­ge Lohn­an­sprü­che der Ar­beit­neh­me­rin auf die Ar­beits­lo­sen­kas­se über, wenn und so­weit die­se ihr für die glei­che Pe­ri­ode Ar­beits­lo­sen­tag­gel­der be­zahlt. In Klä­rung sei­ner Recht­spre­chung be­ant­wor­tet das Ver­wal­tungs­ge­richt Zü­rich in ei­nem neue­ren Ent­scheid die Fra­ge, wie und zu wel­chem Zeit­punkt die Ar­beits­lo­sen­kas­se in den Pro­zess ein­tritt. Es ver­neint ei­nen di­rek­ten Über­gang der pro­zes­sua­len Stel­lung im Ver­fah­ren und kommt zum Schluss, dass es für den Pro­zess- bzw. Ver­fah­rens­ein­tritt ei­ner Er­klä­rung ge­gen­über der Ar­beit­neh­me­rin be­dür­fe. Bis da­hin füh­re die­se das Ver­fah­ren in so­ge­nann­ter Pro­zess­stand­schaft weiter.

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Mehr Konturenschärfe für Fürsorgepflicht bei Alterskündigung

Im Ent­scheid AN210039‑L vom 16. Au­gust 2022 hat­te das Ar­beits­ge­richt Zü­rich die Kün­di­gung ei­nes lang­jäh­ri­gen Kochs zu be­ur­tei­len, des­sen Ar­beits­ver­hält­nis nach rund 30 Jah­ren im Al­ter von 64 Jah­ren auf­ge­löst wur­de. Die Kün­di­gung er­folg­te wäh­rend ei­ner län­ge­ren, min­des­tens teil­wei­sen Ar­beits­un­fä­hig­keit und rund elf Mo­na­te vor der Pen­sio­nie­rung des Kochs.

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Probezeitkündigung im öffentlichen Recht – Risiko für Nasenentscheide

Die Vor­aus­set­zun­gen für Kün­di­gun­gen bei öf­fent­lich-recht­li­chen An­stel­lungs­ver­hält­nis­sen sind wäh­rend der Pro­be­zeit be­kannt­lich tie­fer als da­nach. Ein Ur­teil des Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richts vom 2. Au­gust 2023 zeigt nun in ein­drück­lich deut­li­chen Wor­ten wie tief die Vor­aus­set­zun­gen tat­säch­lich sind. Da­mit un­ter­schei­det sich die Pro­be­zeit­kün­di­gung im öf­fent­li­chen Recht im Grun­de kaum von der­je­ni­gen im Privatrecht.

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