SchlüsselwortTreuepflicht

Wenn sich Arzt und Vertrauensarzt nicht einig sind

An die Ar­beits­un­fä­hig­keit schlies­sen ver­schie­de­ne Rechts­fol­gen an. So ist der Lohn trotz feh­len­der Ar­beits­leis­tung ge­schul­det, ei­ne or­dent­li­che Kün­di­gung wäh­rend ei­ner be­stimm­ten Zeit­span­ne ist nach Ab­lauf der Pro­be­zeit nicht mög­lich und im ge­kün­dig­ten Ver­hält­nis ver­län­gert sich un­ter Um­stän­den die Kün­di­gungs­frist. Was aber, wenn der Ar­beit­ge­ber an der Ar­beits­un­fä­hig­keit zwei­felt, bei­spiels­wei­se, weil die­ser just im Zeit­punkt der Kün­di­gung krank wird? In wel­chen Fäl­len kann der Ar­beit­ge­ber den Ar­beit­neh­mer zu ei­nem Ver­trau­ens­arzt schi­cken und was be­deu­tet es, wenn der den Ar­beit­neh­mer be­han­deln­de Arzt und der Ver­trau­ens­arzt zu un­ter­schied­li­chen Er­geb­nis­sen kommen? 

(mehr …)

Privater Lästerchat kein Grund für fristlose Kündigung

Ein neue­res Ur­teil des Ober­ge­richts Zü­rich be­fasst sich mit ei­ner heik­len Fra­ge im Schnitt­be­reich Ar­beits­recht und Da­ten­schutz. Das Ober­ge­richt be­stä­tigt dar­in ein Ur­teil der Vor­in­stanz, wo­nach die Ver­wer­tung ei­ner pri­va­ten ehr­ver­let­zen­den Chat­kor­re­spon­denz auf dem Ge­schäfts­han­dy ei­ner Mit­ar­bei­te­rin zur Be­grün­dung ei­ner frist­lo­sen Kün­di­gung der­sel­ben un­zu­läs­sig ist. 

(mehr …)

Social Media in der Freizeit — Was geht das die Chefin an?

Der Ar­beit­ge­ber ist ver­pflich­tet, die Per­sön­lich­keit des Ar­beit­neh­mers zu ach­ten und zu schüt­zen, wo­zu auch des­sen Pri­vat- und In­tim­sphä­re ge­hört. In Zei­ten von So­cial Me­dia ver­schie­ben sich mit­un­ter die Gren­zen des­sen, was als pri­vat an­ge­se­hen wird. Was aber gilt, wenn Ar­beit­neh­mer selbst ih­re Pri­vat- oder In­tim­sphä­re auf So­cial Me­dia-Platt­for­men aus­brei­ten und da­mit die In­ter­es­sen des Ar­beit­ge­bers tangieren?

(mehr …)

Neueste Beiträge

Ältere Beiträge

Stichwörter